Umweltschutz
Unserem Planeten geht es schlecht. Die Erde leidet, sie ist krank. Sie braucht unsere Hilfe und Liebe.
Umweltschutz – was wir für unseren Planeten tun können
Unsere Umwelt ist das, was uns unser gesamtes Leben hinweg umgibt. Daher ist das Wohl unserer Umwelt auch auch unser Wohl. Was ist mit einer Gesellschaft gesehen, die den Ast absägt, auf dem sie sitzt? Der Slogan der Fridays for Future Bewegung „There is no planet B“ bringt es auf den Punkt. Es gibt keine Ausweichmöglichkeit.
Umweltschutz praktisch in 12 Punkten
Es ist gar nicht schwer, es macht Spaß und gibt dir ein gutes Gefühl. Dein Leben zugunsten von Klimaschutz und Umwelthilfe umstellen, dabei wollen wir dir helfen. 12 Tipps für die Umwelt für deine Umwelt-Liebe und für Nachhaltigkeit.
1. Autofahrten einschränken
Mögliche Alternativen:
- Mitfahrgelegenheiten, anstatt alleine, zu 2 oder 3 zur Arbeit fahren
- Fahrrad fahren
- öffentliche Verkehrsmittel nutzen
2. Flugreisen vermeiden
Flugreisen stehen ganz oben auf der Liste der CO2 und Treibhausgas Produzenten. Fliegen ist definitiv eines der Umwelt schädlichsten Verkehrsmittel. Nur Kreuzfahrtschiffe können in Punkto Umweltschädlichkeit und Co2 Emission mit den Flugzeugen mithalten. Also, Fliegen, nur wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt.
Reisen geht auch anders! Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Naturschutz sind wesentliche Bestandteile des sanften Tourismus.
3. keine Plastik Einwegflaschen
Die kannst du dann mit Wasser aus dem Wasserhahn, Sprudel aus dem Wassersprudler
oder deinem Lieblingstee befüllen.
So kannst du etwa 700 Plastikflaschen im Jahr vermeiden und hast eine ganze Menge Umweltliebe getan. Das Schleppen von lästige, schweren Wasserflaschen entfällt ausserdem.
4. regional und saisonal einkaufen
Ganz klar ist regional und saisonal einkaufen immer umweltfreundlicher als Ware aus irgendeinem weit entfernten Kontinent zu beziehen.
- lange Transportwege entfallen
- die einheimische Wirtschaft wird gestärkt
- regionale Lebensmittel sind frischer
- strengere Kontrollen bei einheimischen Produkten
deshalb mache deine Einkäufe:
- in kleinen regionalen Einzelhandelsgeschäften
- gehe auf den Markt
- kauf beim Bauern im Hofladen ein
- baue eigenes Gemüse und Obst im Garten und Balkon an
5. Ernährung umstellen
Mit diesem Punkt der Umweltliebe berührst du neben dem Umwelt Aspekt auch noch den Gesundheitlichen.
- maximal 1-2 x die Woche Fleisch
- Fleisch nur von regionalen Kleinbauern, vom Markt oder Bio Metzgereien
- saisonales Gemüse und Obst
- regionales Obst und Gemüse
- Verzicht von Fertigprodukten
- große Fast Food Ketten ausnahmslos meiden
- in Einkaufsnetze, Brotdosen und Schraubgläser Ware einfüllen
- weitgehend auf abgepackte Lebensmittel verzichten
6. recyceln und upcyclen
Bevor du etwas in den Müll wirft, überlege dir, ob du es nicht zu etwas anderem schönen, sinnvollen umwandeln kannst.
Kannst du oder willst du etwas nicht mehr haben oder upcyclen, dann frage in deinem Freundeskreis wer es haben möchte, spende es. Doch werfe es nur weg, wenn es anderweitig keine Verwendung mehr findet. Vermeide Müll wo immer es geht und wenn doch in die Tonne, dann in die Richtige.
7. selbermachen statt kaufen
Selbermachen macht Spaß, spart Geld und du schonst damit die Umwelt. Schau die Hier nützliche Literatur zum Thema Selbermachen an.
8. unverpackt einkaufen
- gehe auf den Markt
- unverpackt Laden (leider nur in größeren Städten) aufsuchen
- kaufe im kleinen Einzelhandel ein
- gehe in die örtliche Bäckerei.
So könntest auch du deine Einkaufstasche bestücken:
- Brotsäckchen für den Bäcker
- Baumwolltasche für Obst und Gemüse
- Plastikdose (Altbestand) für Wurst und Käse
- Gläser für Gewürze, Oliven, Reis, Mehl, Getreide, Zucker, Salz usw.
9. Müll trennen
10. auf Fairtrade und Biolabel achten
Wir als Konsumenten können nicht über das Wissen verfügen, wie umweltfreundlich ein Produkt hergestellt wurde, und wie fair es gehandelt wird. Es gibt jedoch zertifizierte Siegel, die nur Hersteller oder Händler erhalten, die gewisse Normen einhalten.
Fair Trade, Bio-Siegel und Siegel für Textilien sind Siegel, auf die wir uns als Konsumenten weitgehend verlassen können.
11. Strand, Wiesen und Wald Cleaning
Ob Wald, Wiesen oder Strand, unsere Natur ist verschmutzt. Allerhand Unrat von Menschen achtlos in der Natur zurücklassen oder auch absichtlich dort „entsorgen“. Der problematischste Abfall, den wir dort antreffen ist Plastik, aber auch Elektroschrott oder Batterien sind keine Seltenheit.
Es gibt Organisationen die Beach-Cleaning organisieren, aber auch Waldreinigungen (die jedoch eher von Kommunen oder Schulen organisiert) finden statt, nur habe ich noch nie etwas von organisierten Wiesen oder Feld Cleanings gehört. Dies liegt wahrscheinlich daran, daß Wiesen und Felder meist in Privatbesitz sind.
Auch alleine kannst du viel machen um Umweltliebe auch in diesem Bereich zu leben. Mache es dir zum Ziel, wenn du in den Wald gehst, daß die ersten oder letzten 15 Minuten der Reinigung gehören, ebenso am Strand. Und sicherlich dir wird kein Wiesen oder Feldbesitzer Ärger machen, wenn du von seinem Feld, eine Plastiktüte einsammelst.?
Zu diesem Zweck trage immer eine Tüte und ein paar Handschuhe mit dir.
Ich selber gehe mit dem Bewusstsein an diese Aktionen, daß jedes von mir gesammelte Plastikstück nicht im Meer landen kann.
Anmerkung: Küstenbewohner sind, über „Luftballon steigen lassen Aktionen“, wie sie im inneren des Landes hin und wieder stattfinden, alles andere als erfreut. Die Ballons landen zu einem großen Teil im Meer, und die Anwohner haben Mühe sie von dort zu beseitigen.
12. Mikroplastik vermeiden
Umweltschutz und Umweltliebe beginnt beim Mikroplastik beim Kauf von Pflegeprodukten. Vor allem in Peelings und Zahnpasta werden diese ultra kleinen Plastikteilchen als Scheuermittel verwendet. Aber auch in anderen Kosmetikas wie z.b.in Cremes dienen sie als Binde- und Füllmittel. Von Mikroplastik wird gesprochen, wenn die Plastikteilchen kleiner als 5 Millimeter sind.
Über das Abwasser gelangen diese kleinsten Teilchen nun in die Kläranlage, wo sie nur bedingt herausgefiltert werden können. Der Rest gelangt in unsere Flüsse und dann ins Meer. Mikroplastik besitzt die Eigenschaft, Umweltgifte an sich zu binden. Meeresbewohner fressen diese mit Giften angereicherten Teilchen und so gelangen sie über die Nahrungskette in uns Menschen.
Die Umweltschutz Organisation BUND hat eine Liste herausgegeben, in der alle Produkte aufgeführt sind, die Kunststoffe enthalten.
Wer nun denkt, wenn ich diese Produkte meide, dann produziere ich kein Mikroplastik, der irrt! Denn jedes Plastikprodukt zerfällt irgendwann in Mikroplastikteilchen. Plastik baut sich nicht ab, es wird lediglich immer kleiner und kleiner bis diese Mikro Plastikteilchen übrig bleiben.
Umweltschutz und Umweltliebe
bedeutet Plastik in allen Bereichen zu vermeiden. Es sind jedoch die Millionen und Milliarden von Einwegprodukten, die unserer Natur so sehr zu schaffen machen.
- Plastikstrohhalme
- Plastiktüten
- Einwegflaschen
- Einmaltrinkbecher mit Deckel
- Plastikgeschirr und Besteck
Umweltschutz, was du dafür tun kannst, 12 nützliche Tipps. Umwelt-Liebe