Der Kleiderschrank quillt über, im Bad türmen sich Tuben und Dosen. In der Küche ist alles zugestellt, teils mit Nützlichem, teils mit Neppes.
Weniger ist mehr, der neue Lebensstil!
Was brauchst du wirklich in deinem Leben? Kennst du diese Momente, in denen dir all die Besitztümer zu viel waren und du am liebsten alles weggeworfen hättest?
Du willst dich auf das Wesentliche konzentrieren, nicht abgelenkt sein von all dem drum herum, Ballast abwerfen.
In den letzten Jahren hat sich eine Bewegung entwickelt, die Minimalismus oder LOVOS (Lifestyle of voluntary Simplicity) genannt wird. Konsumverzicht und einfaches Leben, Konzentration auf die wichtigen Dinge, nicht abgelenkt sein von Besitz, sind die Grundgedanken hinter diesem Lebensstil. Sie suchen eine Alternative zum konsumorientierten Lebensstil und wollen ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben führen.
2008 startete David Michael Bruno die „100 Thing Challenge“, ein Projekt um seinen Besitz auf 100 Dinge zu reduzieren. Der „Cult of Less“ war geboren.
- Minimalisten bauen ihr Gemüse und die Kräuter gerne selbst an
- sie kaufen bevorzugt regionale und saisonale Produkte
- reparieren Dinge
- tauschen, leihen und teilen Dinge die sie nicht so oft brauchen
Das Ziel von „weniger ist mehr“ kann man als eine Art zu leben beschrieben, die weniger Komplexität möchte, dafür mehr Einfachheit.
Weg von der Konsumgesellschaft hin zu mehr Wertschätzung für die Dinge die man besitzt.