© NiklasPntk•Pixabay
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Die Politik spricht abwertend über die Bewegung und die Schulen drohen mit immer härteren Repressalien gegen die Freitags-Demonstranten. Und doch ist sie nicht klein zu kriegen. Die Fridays for Future Bewegung mobilisiert Woche für Woche hunderttausende junger Menschen von Berlin bis Sydney. In jedem Erdteil finden Freitags Protestmärsche junger Menschen statt.
Doch nicht nur Schüler trifft man auf den Demo`s, in der Zwischenzeit reihen sich Menschen jeglichen Alters unter de Demonstranten, ebenso wie namhafte Wissenschaftler. Unterstützung erleben die Schüler durch Wissenschaftler die sich in „Scientists for Future“ organisiert haben und Eltern, die „Parents for Future“ zu diesem Zweck gegründet haben.. Sie alle vereint die Sorge um das Wohl unseres Planeten.
“Why should I be studying for a future that soon may be no more, when no one is doing anything to save that future?”
Greta Thunberg, 16-jährige Klima-Aktivistin im Streik
Seitdem die junge schwedische Schülerin Greta Thunberg mit ihrem Protest vor dem Schwedischen Parlament, August 2018, begonnen hat, treffen sich wöchentlich tausende von Schülern um für den Klimaschutz zu demonstrieren. Es hat sich eine weltweite Bewegung gebildet, die zum Ziel hat die globale Erderwärmung auf unter 1,5° Celsius zu begrenzen.
Fridays For Future fordert die Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens. Für Deutschland fordern sie:
Um die Treibhausgasemission so schnell wie möglich zu reduzieren fordern sie bis Ende 2019:
Hier sind einige markante Eckdaten aufgeführt, Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Zur Europawahl finden in mehr als 200 deutschen Städten Kundgebungen statt mit über 320.000 Teilnehmern (Quelle: Tagesschau.de).
Die Aktivisten in der belgischen Hauptstadt erhalten Unterstützung des Amazonas Häuptlings Raoni Metuktire. Der Häuptling der Kayapo bittet um Hilfe beim Schutz seines Landes (Quelle: faz.net).
Weltweit sollen 1.789.235 Menschen an den Klimademonstrationen teilgenommen haben (Quelle Wikipedia).
Mehr als 23.000 Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich in der „Scientists for Future“ angeschlossen. 12.000 Wissenschaftler unterzeichnen eine Petition in der sie sich hinter die Fridays for Future Bewegung stellen.
Die Freitagsdemonstrationen greifen in rasant schnell um sich. Wöchentlich versammeln sich immer mehr Schüler in den Hauptstädten der Welt, um für das Klima zu demonstrieren. Bald sind es nicht mehr nur die Hauptstädte, die von den Fridays for Future Demonstrationen ergriffen werden. In praktisch jeder größeren Stadt wird demonstriert, und das trotz heftigem Gegenwind von Seiten der Politik, der Schulleitungen und der Lehrer.
Die junge schwedische Schülerin Greta Thunberg (* 3. Januar 2003) entschliesst sich jeden Freitag vor dem schwedischen Reichstag in Stockholm für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Sie möchte erreichen, daß Schweden das Übereinkommen von Paris einhält.