Essbare Stadt
Pflücken erlaubt. In der Essbaren Stadt darf jeder Bürger sich an den Früchten der Gemeinschaftgärten bedienen. Äpfel vom Apfelbaum, einen Salatkopf oder ein Bündel Kräuter.
Essbare Stadt, Lebendigkeit zurückgewinnen
Vorreiter in Sachen Essbare Stadt ist die englische Stadt Todmorden. Am Beispiel dieser Incredible Edible Todmorden IET (unglaublich essbares Todmorden), wird sichtbar, wie ein ganz neuer Geist der Gemeinsamkeit einen Gemeinde beseelen kann.
Die Bewohner fühlen sich nicht nur wie im Schlaraffenland, wenn sie auf dem Weg nach Hause noch schnell 2 Tomaten für den Salat im Gemeinschaftsgarten ernten können. Dieses Konzept führt den Einzelnen heraus aus der Anonymität, denn jeder ist aufgerufen in Gemeinschaftsarbeit bei der Bewirtschaftung der Gärten und Flächen mitzuarbeiten.
So kann dieses Konzept, der essbares Stadt auch als Projekt gegen Anonymität und Vereinsamung gesehen werden. Es führt Menschen zusammen, hilft Barrieren abbauen und Verständnis für den Anderen aufzubauen.
In Deutschland hat die Stadt Andernach im nördlichen Rheinland-Pfalz, durch dieses Konzept auf sich aufmerksam gemacht. Doch sind noch weitere deutsche Städte essbar. Heidelberg, Freiburg, Köln, Düsseldorf, Nürnberg und Kassel , um nur einige zu nennen.
Unter dem Namen „Wir sind essbar“ hat sich eine Initiative gebildet, die Städten und Gemeinden berät und begleitet um das Projekt einer essbaren Stadt zu realisieren.
Pflücken und Ernten ist ausdrücklich erwünscht. Was hier wächst gehört allen – jede*r darf sich mitnehmen, was ihm/ ihr gefällt.
Auf der Online Plattform Mundraub.org findest du, auf einer Landkarte fein gegliedert, Standorte von Obstbäumen, Sträuchern und sonstigen Nutzpflanzen, deren Früchte du ernten kannst.
Essbare Städte fördern
- die Biodiversität
- regionale, geschlossene Nährstoffkreisläufe
- das Miteinander in der Stadt
- Zugang zu gesunder Ernährung
- Bildung für nachhaltige Ernährung
Essbare Stadt, Menschen verbinden und Natur in die Stadt zurück bringen. Umwelt-Liebe